Zeit für mehr Finanzwissen
Baden-Württemberg hat zum Schuljahresbeginn als erstes Bundesland das Fach Wirtschaft eingeführt (offiziell: „Wirtschaft/Berufs- und Studienorientierung“). Damit findet eine seit vielen Jahren nicht nur von Ökonomen erhobene Forderung endlich ihre Umsetzung.
Wie dringend nötig mehr Bildung auf diesem Gebiet ist, illustriert eine bundesweite Umfrage unter 1.600 Jugendlichen: Rund 22 Prozent bezeichnen ihr Finanzwissen als „mangelhaft“ oder „ungenügend“. Ein „sehr gut“ erteilen sich lediglich 5 Prozent. Im Schnitt bewerten die Jugendlichen ihre diesbezüglichen Kenntnisse mit einer 3,4 (nach Schulnoten). Den Begriff „Rendite“ können nur 43 Prozent der Jugendlichen erklären.
Konsequenterweise würden es 95 Prozent der Befragten begrüßen, wenn „Finanzwissen“ als Schulfach in der Breite eingeführt würde. Man darf hoffen, dass die 15 verbleibenden Bundesländer den Ruf hören.
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Schon den Versicherer gelikt?
Soziale Netzwerke und Versicherer werden traditionell eher nicht in einem Atemzug genannt. Eine neue Studie zeigt aber, dass die Assekuranz auf Facebook & Co. auf dem Vormarsch ist.
199 der 210 untersuchten Versicherer sind auf insgesamt 28 Social-Media-Plattformen präsent, wo sie zusammengenommen 953 Accounts betreiben. Spitzenreiter ist kaum verwunderlicherweise Facebook, wo die Unternehmen bereits 3,8 Millionen Follower versammelt haben. Der monatliche Zuwachs von 60.000 Followern zeigt, dass die Versicherer offenbar irgendetwas richtig machen. Auch YouTube wird als Kommunikationskanal immer wichtiger für die Assekuranz, die dort bereits 157 Accounts betreibt. Mit 136 Versichererauftritten steht das Businessnetzwerk Xing ebenso im Fokus der Branche. Auch die neuen Sterne unter den Social Media, Instagram und Snapchat, werden bereits von der Assekuranz bespielt. Auf Instagram gibt es schon 39 Versicherer-Accounts.
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Kostenloser Versicherungscheck - Bestehende Versicherungen prüfen lassen
Den Überblick über seine Versicherungen zu behalten, ist nicht so einfach. Was brauche ich wirklich? Bin ich richtig versichert? Habe ich etwas zu viel oder fehlt etwas? Die richtige Alters- und Gesundheitsvorsorge zu haben, sowie die Familie, das Einkommen und die Vermögenswerte gut abgesichert zu wissen, gehört für viele Menschen zur Lebensplanung. Was aber, wenn sich die Lebensumstände ändern? Möglicherweise decken die bestehenden Versicherungen nicht mehr die Anforderungen der aktuellen Situation ab oder sind schlichtweg zu teuer. Daher ist es wichtig die bestehenden Versicherungen zu prüfen. Diesen Service bieten wir völlig kostenfrei jedes Jahr. Durch unsere Anbindung an den größsten Deutschen Maklerpool haben wir die Möglichkeit fast alle Versicherungen anzubieten und so den besten Preis für Sie herauszuholen. Nur so ist eine unabhängige Beratung möglich.
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Sind Leib und Leben weniger wichtig als der Hausrat?
Eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstituts Toluna analysiert die Versicherungs-Schwerpunkte der Deutschen. Überraschender Befund: Materielle Güter wie Hausrat scheinen eine Absicherung eher zu verdienen als die eigene Familie.
So verfügen lediglich 26 Prozent der deutschen Haushalte mit Kindern über eine Risikolebensversicherung. Und das, obwohl in derselben Umfrage nur 41 Prozent der Männer und 51 Prozent der Frauen angaben, noch nie in einer lebensgefährlichen Situation gewesen zu sein. Jeder Fünfte wird immerhin das Renteneintrittsalter von 67 Jahren nicht erreichen. Auch Berufsunfähigkeitspolicen (BU) sind ähnlich dünn gesät; von den Single-Haushalten hat sogar nur jeder zehnte eine abgeschlossen. Damit liegt der BU-Verbreitungsgrad ähnlich hoch wie der von Brillenversicherungen. Anders dagegen das Bild bei den Sachversicherungen: Eine Hausratpolice haben 67 Prozent der Befragten im Versicherungsordner. Auf einen höheren Wert (69 Prozent) kommt nur die Kfz-Police
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Globale Verschuldung steigt und steigt
216 Billionen US-Dollar betragen die Schulden von Staaten, Unternehmen und Privathaushalten weltweit – ein neues Rekordhoch. Mehr als zehn Billionen Dollar kamen allein im ersten Halbjahr 2016 hinzu, wie das Institute of International Finance (IIF) errechnet hat. Die Gesamtsumme entspricht rund dem 3,25-Fachen der weltweiten jährlichen Wirtschaftsleistung. In den reichen Industriestaaten belaufen sich die Schulden gar knapp auf das Vierfache des Bruttoinlandsprodukts – vor zehn Jahren war es noch rund das Doppelte des BIP.
Schuld ist nicht nur die Niedrigzinspolitik der Notenbanken, sondern auch mangelnder Sparwille der Regierungen. Das billige Geld verlockt zur ungebremsten Kreditaufnahme, und oftmals fließt das Kapital dann in Wirtschaftssektoren, in denen bereits Überkapazitäten herrschen, oder kommt gar nicht in der Realwirtschaft an. Experten warnen daher schon vor einer neuen Finanzkrise. Mit seinem ausgeglichenen Staatshaushalt steht Deutschland weltweit einigermaßen allein auf weiter Flur – die Mahnung des EZB-Präsidenten Mario Draghi an die Regierungen der Euro-Länder, ihre „Hausaufgaben“ zu machen, blieb bislang fruchtlos.
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